Am Mittwoch, den 17.06.2020 kam auf Einladung des Ortsverbandes Bündnis90/Die Grünen Mona Neubaur, Landesvorsitzende NRW der Grünen nach Drensteinfurt.
Am späten Nachmittag wurde Sie von ca. 15 interessierten Bürger*innen am Bahnhof Drensteinfurt empfangen, wo sie durch unsere Bürgermeisterkandidatin Heidi Pechmann begrüßt wurde. Mona gratulierte ihr zur Kandidatur und wünschte viel Erfolg für den 13.September.
Danach ging es los zu einem Politischen Spaziergang durch Drensteinfurt.
Während des Spaziergangs, stellte sich Mona schon der ein oder anderen Frage der Bürger*innen zu aktuellen, politischen Themen.
Das erste Ziel war die Alte Post, wo man den Vergleich des alten Drensteinfurt um 1800 zu dem heutigen Drensteinfurt näher erläuterte.
Danach ging es weiter zur Synagogengasse, wo Waltraud Angenendt die Geschichte der Synagoge erzählte, weiter führte der Spaziergang dann zu den Stolpersteinen, auch hier zeigt Mona großes Interesse.
Danach ging es zurück über den Marktplatz Richtung Alte Post, wo sich Mona dann den Fragen der Teilnehmer zum Thema „Zukunft Jugend – Jugend und Zukunft, Lebensmodelle und Arbeitsmarkt im Wandel“ stellte.
Durch die einleitenden Worte von Uwe Eggert wurde das Thema zu dem eingeladen war, noch einmal beleuchtet. Ausgehend von den neuesten Ergebnissen der Shell Jugendstudie wurde erläutert, auf welche Weise junge Menschen mit Herausforderungen umgehen und welche Verhaltensweisen, Einstellungen und Ideen sie herausbilden. Und welche Fragen sich für eine Stadt wie Drensteinfurt ergeben.
Die Studie präsentiert damit nicht nur eine Sicht auf die Jugend von heute, sondern gibt darüber hinaus gesellschaftspolitische Denkanstöße. Hier gilt es die Ideen einer solchen Studie auf eine Stadt wie Drensteinfurt herunterzubrechen. Dabei konnte man die eigentliche Diskussion des Abends in zwei Fragen formulieren:
1. Was genau brauchen Jugendliche in Drensteinfurt um ihre Zukunft gestalten zu können?
2. Und im Gegenzug was aber muss die Stadt Drensteinfurt tun, damit Jugendliche ihre Zukunft in Drensteinfurt leben können?
Diese Fragen wurden gemeinsam mit dem Publikum offen, inhaltlich variantenreich und zielgerichtet diskutiert. Und, so waren sich alle einig, es gilt die Zusammenhänge der einzelnen Mitwirkenden zu betrachten. Es gilt Identität mit der Stadt zu schaffen, damit Jugendliche sich wohl fühlen. Kitas und Schule legen hier die „Grundsteine“. Vereine und auch das aktive Mitwirken in diesen sind ein weiterer Meilenstein. Als weiterführende Schule ist eine Schule wünschenswert, die die Möglichkeit bietet möglich alle Schulabschlüsse hier erwirken zu können. Über lokale Praktika und die Einbeziehung lokaler Arbeitgeber entsteht die Möglichkeit Ausbildungsbetriebe nachhaltig zu stärken und wiederum die Identität mit Drensteinfurt zu fördern. So wird aus einer Wohnstadt keine Schlafstadt, sondern eine lebenswerte Stadt.
Und zu allerletzt gibt es in Drensteinfurt ein breites Bündnis das für Integration und Antirassismus einsteht.
Die aktive Förderung der Jugendlichen in Drensteinfurt in Schule, Freizeit und Ausbildung lässt daraus eine lebendige Demokratie entstehen. Lebensqualität wird so letztendlich deutlich erhöht werden.
Abschließen bedankte sich Heidi Pechmann für das Kommen bei Mona und wünschte Ihr eine gut Heimfahrt.
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