Die Drensteinfurter Grünen zeigen sich entrüstet über die Verlängerung der Zulassung des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat auf europäischer Ebene. „Man kann sich nur schämen, dass die deutsche Zustimmung das möglich machte“, ärgert sich Ratsmitglied Raphaela Blümer. „Wie kann Minister Schmidt so dreist die Interessen von Monsanto, Bayer und BASF vertreten, obgleich Umweltministerin Hendricks zuvor ihre Ablehnung geäußert hatte?“, fragt sie sich.
Recherchen von unabhängigen Journalisten legten nahe, dass die Zustimmung des Bundeslandwirtschaftsministeriums von langer Hand vorbereitet war. Ratsherr Bernhard Meyer weist darauf hin, dass europaweit über 4 Millionen Bürgerinnen und Bürger das Ende von Glyphosat auf unseren Äckern gefordert hatten. „Auch wir Grüne hatten bereits am 29.07.2015 im Drensteinfurter Rat eine Anfrage dazu gestellt“, erinnert er. „Damals erhielten wir die Antwort, dass glyphosathaltige Mittel vom Bauhof verwendet würden. Aber dass man sich nach Alternativen umsehe.“ Dies scheint ja nun der Fall zu sein.
Viele Bürger akzeptierten dieses Mittel nicht, daher würden die Grünen einen Bürgerantrag auf ein „Glyhosatfreies Drensteinfurt“ unterstützen. „Um das Insektensterben aufzuhalten, braucht es aber mehr! Zum Beispiel Wildblumen im Garten und Blühstreifen in der Stadt und an Ackerrändern. Sprechen Sie uns gerne dazu an!“ zeigen sich die Grünen offen für Bürgerbeteiligung.
Kontakt unter www.gruene-drensteinfurt.de
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